Hautkrankheiten beim Hund

Hautkrankheiten beim Hund

Oftmals wird diese Erkrankung unterschätzt, denn die Haut hat eine überlebenswichtige Funktion. Und… wenn wir von Hautkrankheiten beim Hund sprechen zählen auch das Fell, die Fußballen, die Krallen und die Drüsen dazu. Hautkrankheiten bei unserem Hund ist ein sehr komplexes Thema.

Alle Ursachen und Erscheinungsformen hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Von daher kann ich dir nur einen kurzen Einblick hierzu geben. Hautkrankheiten beim Hund können nicht nur auf der Haut ihren „Ursprung“ haben, sondern auch in vielen inneren Organen.

Welche Funktion hat die Haut beim Hund?

Sie ist der wichtigste Schutz des Körpers unserer Hunde. Die Haut sorgt dafür, dass schädliche Stoffe, wie Bakterien oder Viren, nicht in den Körper unseres Hundes eindringen können. Gleichzeitig hat die Haut beim Hund, ebenso wie bei uns Menschen, eine isolierende Wirkung und schützt somit vor Hitze und Kälte.

Eine weitere wichtige Aufgabe der Haut ist die Ausscheidung von Stoffen, die vom Körper unserer Hunde nicht mehr benötigt werden. Sprich… die Haut beim Hund unterstützt die Reinigung des Körpers.

Welche Symptome können bei Hautkrankheiten bei unserem Hund auftreten?

Die häufigsten Symptome, die bei Hautkrankheiten bei unserem Hund auftreten sind Folgende:

  • Juckreiz
  • Schuppen
  • Stumpfes Fell
  • Gerötete Haut
  • Starkes „haaren“
  • Kahle Stellen
  • Die Haut ist an manchen Stellen heiß
  • Quaddelbildung

All diese Symptome deuten auf Hautkrankheiten bei unserem Hund hin. Doch… stecken da wirklich nur Hautkrankheiten dahinter? Oftmals ist es so, dass das Ausmaß der Hautkrankheiten erheblich unterschätzt wird und eine „oberflächliche“ Behandlung nur kurzfristig eine gewisse Besserung hervorruft.

Habe ich dein Interesse geweckt?

Gerne unterstütze ich dich dabei die Ursachen für eine Hautkrankheit bei deinem Hund durch eine angepasste Fütterung zu minimieren.

Ich freue mich darauf dich und deine Fellnase kennenzulernen.

Ich möchte dich bitten, dass du bei jeglichen Symptomen, die Hautkrankheiten bei deinem Hund erahnen lassen, nicht nur die Symptome durch Medikamente unterdrückst, sondern mit professioneller Hilfe den Grund dafür herausfindest. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es wichtig ist bei Hautkrankheiten den „ganzen“ Hund zu betrachten und eine dementsprechende Therapie einzusetzen.

Eine Therapie, die nicht nur kurzfristig Besserung verspricht, sondern von langer Dauer ist. Eine Therapie, die das Ausmaß des Schadens, welchen der Körper des Hundes durch Hautkrankheiten davon trägt, bekämpft.

Welche Ursachen können Hautkrankheiten beim Hund haben?

Tierheilpraktiker-Fellnase-HautkrankheitenAuch hier kann ich dir nur die häufigsten Ursachen nennen.

Hautkrankheiten durch Kontaktallergien

Der Hund reagiert auf den Kontakt mit körperfremden Substanzen. Was können körperfremde Substanzen bei deinem Hund sein? Körperfremde Substanzen können chemische Substanzen, wie Waschmittel, Mittel gegen Parasiten oder Pflanzenschutzmittel auf den Feldern sein. Ebenso können auch Pflegemittel wie Shampoos eine Kontaktallergie auslösen.

Hautkrankheiten durch Autoimmunerkrankungen beim Hund

Bei einer Autoimmunerkrankung reagiert der Körper des Hundes „allergisch“ auf körpereigene Substanzen. Durch Medikamente, häufige chemische Wurmkuren, körperlichen oder psychischen Stress und Vielfachimpfungen kann es passieren, dass das Immunsystem beim Hund überreizt wird. Der Körper ist „verwirrt“, das Immunsystem wird instabil. Der Körper des Hundes sieht eigene Substanzen als „fremd“ an und bekämpft diese.

Hautkrankheiten beim Hund durch Stoffwechselstörungen

Durch bestimmte äußere Reize kann es bei unserem Hund dazu kommen, dass die Stoffwechselorgane überlastet werden. Hauptsächlich sind Niere und Leber davon betroffen. Für das bloße Auge zeigt sich dies nur durch Symptome der Hauterkrankungen. Doch… Es kann mehr dahinter stecken. Was können äußere Reize bei deinem Hund sein?

  • Aufnahme von Kot anderer Tiere
  • Von Pestiziden oder Insektiziden beim Gassi gehen
  • Wasseraufnahme aus Pfützen oder stehenden Gewässern
  • Aufnahme von Giftködern
  • Der Hund badet häufig in „schmutzigen“ Gewässern, diese sind sehr schadstoffreich
  • Anwendung von chemischen Mitteln gegen Zecken, Flöhe oder Milben. Näheres hierzu kannst du gerne bei „Zeckenschutz beim Hund“ erfahren.

Hautkrankheiten beim Hund durch Futtermittelunverträglichkeit

Häufig spiegelt sich auch die Unverträglichkeit der Nahrung in Hautkrankheiten wieder. Das kennen wir von uns selbst. Jahrelang haben wir bestimmte Nahrungsmittel vertragen, doch das ist plötzlich vorbei. Warum? Weil sich etwas in unserem Körper verändert hat und dadurch Hautkrankheiten entstehen können.

Bei unserem Hund ist es häufig eine Getreideunverträglichkeit oder auch die ein oder andere Fleischsorte, die nicht mehr vertragen wird. Heißt… sollte sich trotz gleichbleibender Ernährung deines Hundes das eine oder andere Symptom der Hautkrankheit einstellen, sollten wir uns gemeinsam Gedanken darüber machen und hinterfragen was wir verändern können, damit sich dein Hund wieder wohl fühlt.

Welche Hautkrankheiten können beim Hund auftreten?

  • Alopezie ( Haarverlust)
  • Abszesse (Eitergeschwüre)
  • Dermatitis (Hautentzündungen)
  • Hot Spots (oberflächliche Hautentzündungen)
  • Ekzem (entzündliche Veränderung der Haut)
  • Hyperkeratose (Verhornung der Haut)
  • Sebadentitis (Erkrankung der Talgdrüsen)
  • und, und, und…

Es gibt viele Erkrankungen der Haut beim Hund. Oftmals treten die gleichen Symptome auf. Daher muss bei einer Hauterkrankung genau differenziert werden. Bei einer Dermatitis oder Hyperkeratose muss beispielsweise die jeweilige Form der Erkrankung erkannt und individuell behandelt werden. Nur so kann eine erfolgreiche Behandlung gelingen.