Was ist eine Hüftdysplasie beim Hund – auch HD genannt?
Die HD gehört zu den Gelenkerkrankungen beim Hund und kann große Schmerzen hervorrufen. Die Diagnose HD sagt uns, dass eine Deformation des Hüftgelenks vorliegt. Ein Hüftgelenk besteht aus einer Hüftgelenkpfanne und dem Gelenkkopf des Oberschenkels. Bei einer HD liegt eine Veränderung vor. In genau diesem Fall passen die Gelenkpfanne und der Gelenkkopf nicht exakt ineinander.
Welche Ursachen hat eine HD beim Hund?
Mehrere Faktoren können hier eine Rolle spielen. Ich möchte dir die drei wichtigsten Ursachen nennen:
- Genetische Veranlagung
- Überbelastung des Bewegungsapparates
- Falsche Ernährung
Bei der genetischen Veranlagung spielt die Hunderasse – sprich die Zuchtlinie – eine Rolle. Der Schäferhund, der Rottweiler und der Retriever sind die besten Beispiele für eine erbbedingte HD.
Habe ich dein Interesse geweckt?
Gerne unterstütze ich dich und deinen Hund dabei eine angepasste Fütterung mit ausgewählten Nahrungsergänzungsmitteln zu finden, um die Hüftdysplasie einzudämmen und die Symptome zu minimieren.
Ich freue mich darauf dich und deine Fellnase kennenzulernen.
Die Überbelastung des Bewegungsapparates wird häufig durch verschiedene Hundesportarten, übermäßiges Treppensteigen oder Springen verursacht.
Warum bei diesen Bewegungen? Durch diese Bewegungsabläufe können Stauchungen oder Überdehnungen der Gelenke verursacht werden. Im schlimmsten Fall bilden sich Risse im Gewebe des Knorpels, was zu einem Verschleiß der Hüfte führt.
Insbesondere Welpen und Junghunde sind dieser Gefahr ausgesetzt, da Knochen und Knorpel noch nicht vollständig ausgebildet sind.
Auch die Ernährung ist bei einer HD von großer Bedeutung. Im Welpenalter besteht die Gefahr, dass sich das Skelett unproportional zum Gewicht entwickelt. Doch nicht nur bei Welpen, sondern auch bei Junghunden ist besonders auf die Ernährung zu achten. Welpen und Junghunde haben einen speziellen Bedarf an Energie, welcher häufig bei herkömmlichem Futter nicht gegeben ist.
Besonders der Calcium- und Phosphorbedarf spielt hierbei eine große Rolle und sollte im Gleichgewicht sein. Ist dies nicht der Fall kann es zu weichen und instabilen Knochen kommen. Doch auch eine Überdosierung dieser Mineralien hat für die Gesundheit des Hundes fatale Folgen, da diese zu spröden Knochen führen kann. In beiden Fällen sind die „besten Voraussetzungen“ für eine HD gegeben.
Natürlich spielt auch bei der HD das Gewicht eine große Rolle. Je mehr Pfunde die Waage des Hundes anzeigt, umso mehr die Überbelastung der Knochen und Gelenke.
Unter „Der Hund aus dem Tierschutz“ erfährst du, was es mit dem Thema „Untergewicht“ auf sich hat.
Welche Symptome treten bei einer HD auf?
Meist kannst du als Halter die Symptome einer leichten HD kaum erkennen, da dein Hund kaum oder keine Symptome zeigt. Eine leichte HD wird meinst nur durch ein Röntgenbild sichtbar. Auch der Zeitpunkt, wann sich eine HD zeigt, kann unterschiedlich sein. Eine HD kann sich sowohl mit 5 Monaten, als auch erst im Seniorenalter bemerkbar machen.
Die HD wird in verschiedene Schweregrade unterteilt:
- HD-A: HD frei
- HD-B: Verdacht auf HD
- HD-C: leichte HD
- HD-D: mittlere HD
- HD-E: schwere HD
Jedoch solltest du dir spätestens bei folgenden Symptomen professionelle Hilfe holen:
- Der Hund steht mühevoll auf
- Der Hund hat einen unsicheren, schwankenden Gang
- Der Hund muss sich einlaufen
- Der Hund nimmt eine Schonhaltung ein
- Der Hund belastet bestimmte Extremitäten weniger
- Der Hund hat Schmerzen beim Strecken der Hinterläufe
Noch besser wäre es natürlich dem Ganzen vorzubeugen. Ich habe dir die häufigsten Ursachen für eine HD aufgezeigt. Solltest du bereits beim Lesen unsicher sein, ob dein Hund eventuell auch gefährdet ist, bin ich mir sicher, dass wir gemeinsam deine Fellnase unterstützen können.
In der Naturheilkunde gibt es auch bei einer bereits bestehenden HD viele Möglichkeiten die Leiden dieses Krankheitsbildes zu lindern. Die Ernährung ist auch hier der Grundbaustein. Genau diesen kann ich für dich und deinen Hund legen.