Die Spondylose gehört ebenfalls zu den Gelenkerkrankungen beim Hund. Spondylosen sind so genannte Knochenbrückenbildungen, sprich krankhafte Veränderungen an der Wirbelsäule, die zu einer Versteifung der Wirbelsäule führen.
Die Wirbelsäule besteht beim Hund aus einzelnen Wirbelknochen, die durch Bänder, Bandscheiben und Gelenke beweglich verbunden sind. Dadurch ist die Wirbelsäule elastisch und kann den Bewegungen folgen. Die Wirbelsäule ist beim Hund in eher starre und beweglichere Bereiche eingeteilt.
Die Hals- und Lendenwirbel zählen zu den eher beweglicheren Bereichen, während der Brust- bzw. Kreuzwirbelbereich eher unbeweglich ist. Genau an diesen Übergängen – also von beweglichen zum starren Teil – liegen die Schwachstellen der Wirbelsäulen beim Hund. Der letzte Wirbel des beweglichen Teils muss die Bewegung abfedern, da er sie an den darauf folgenden Wirbel, der eher starr ist, nicht vollständig weitergeben kann.
Der Körper des Hundes versucht nun durch Knochenbrücken diese Stellen zu stabilisieren und den Druck von den Bandscheiben zu nehmen. Genau diese Knochenbrücken ist die Spondylose bei unserem Hund. Diese Spondylose zieht sich durch die ganze Wirbelsäule und versteift einen Wirbel nach dem anderen.
Wodurch entsteht eine Spondylose beim Hund?
Viele Faktoren können eine Spondylose begünstigen. Es gibt Hunde, die aufgrund ihres „Jobs“ anfälliger für eine Spondylose sind – die Diensthunde.
Auch der Hund im Leistungssport ist häufig davon betroffen. Durch intensives Training tritt eine Überbelastung der Gelenke und der Wirbelsäule auf. Genauso verhält es sich wenn der Hund – ob im Sport oder im Alltag – im Welpenalter bereits früher Belastung ausgesetzt wird.
Natürlich spielt auch hier das Gewicht, wie bei allen Gelenkerkrankungen, eine große Rolle. Übergewicht beim Hund führt zu enorm hohen Belastungen und somit schneller zu einer Spondylose.
Habe ich dein Interesse geweckt?
Im Laufe der Jahre als Tierheilpraktikerin hat sich für mich eines ganz klar herauskristallisiert…
„Wer auch immer der Vater der Krankheit sein mag, die Mutter ist immer die Ernährung.“ (Hippokrates)
Das hat mich dazu bewegt, mich komplett dem Fokus Ernährung zu widmen. Mir liegt es am Herzen, deinem Vierbeiner den Grundbaustein für ein gesundes und langes Leben zu legen.
Aus diesem Grund möchte ich dich bitten, mich zukünftig auf meiner neuen Website einfachfuettern.de zu besuchen.
Ich freue mich auf dich und deinen Vierbeiner!
Bestimmte Hunderassen, die genetisch bedingt von einer Schwäche des Bindegewebes betroffen sind, sind anfälliger für eine Spondylose. Häufig sind dies große Hunderassen oder Rassen mit speziellen Körperbauten, wie zum Beispiel Boxer oder Doggen.
Ein weiterer Faktor können Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule sein, die der Hund erlitten hat. Hier ist eine Spondylose als Spätfolge nicht auszuschließen.
Leider bleiben auch unsere Senioren selten von einer Spondylose verschont.
Ein weiterer Faktor können Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule sein, die der Hund erlitten hat. Auch hier ist eine Spondylose als Spätfolge nicht auszuschließen.
Wie wirkt sich eine Spondylose beim Hund aus?
Eine definitive Diagnose kann nur ein Röntgenbild bei Ihrem Tierarzt ergeben. Allerdings kannst du als Halter bereits erste Anzeichen bei deinem Hund erkennen.
Wenn dir auffällt, dass dein Hund folgende Auffälligkeiten zeigt, ist es möglich, dass er an Spondylose erkrankt ist:
- Muskelabbau, sprich die Muskeln der Hinterläufe bauen sich trotz gleich bleibender Auslastung ab. Er wird in diesem Bereich „schmaler“
- Du stellst fest, dass der Rücken bei deinem Hund „steif“ wird und er sich dadurch nicht mehr „flüssig“ bewegt.
- Dein Hund meidet Treppensteigen
- Deinem Hund fällt das Hineinspringen ins Auto zunehmend schwerer
- Dein Hund lahmt
- Das Aufstehen fällt deinem Hund schwerer
- Bei Belastung oder schnellen ruckartigen Bewegungen jault dein Hund auf
Der Ernährungsberater und die Spondylose beim Hund
Die Spondylose ist bei unserem Hund leider nicht mehr rückgängig zu machen und somit nicht heilbar. ABER… es ist durchaus möglich den Prozess zu verlangsamen und dem Hund durch eine angepasste Ernährung und viele kleine Helfer der Natur das Leben zu erleichtern. Somit können wir gemeinsam dafür sorgen, dass dein Hund weniger Schmerzen hat, der Verlauf der Spondylose verlangsamt wird und dein Hund somit mehr Lebensfreude hat.
Was kannst du als Halter für deinen Hund bei einer Spondylose tun?

Wie bei allen Gelenkerkrankungen beim Hund ist auch bei der Spondylose die angemessene Belastung und Bewegung das „A und O“.
Treppensteigen und Sprünge sollten beim Hund minimiert werden. Bitte belaste deinen Hund bei einer Spondylose nicht bis zur körperlichen Grenze. Schwimmen und kontinuierliches, zügiges Gehen ist bei einer Spondylose eine gute Variante zur Auslastung. Gib deinem Hund bei einer Spondylose die nötige Auslastung ohne unnötige Belastung.
Sorge dafür, dass dein Hund „Idealgewicht“ hat. Jedes Kilo zu viel erhöht die Belastung der Wirbelsäule, Gelenke und Knochen und somit das Risiko einer Spondylose. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung für deinen Hund ist bei der Spondylose enorm wichtig.
All diese Punkte solltest du natürlich nach der Diagnose „Spondylose“ auf jeden Fall beherzigen. Schön wäre es, wenn du dir bereits vorher darüber Gedanken machen würdest, um dieser Diagnose vorzubeugen. Ich unterstütze dich gerne dabei eine passende Ernährung für deinen Vierbeiner zu finden.