Impfung beim Hund und Katze

Das Thema Impfen bei Hund ist und Katze ist ein umstrittenes Thema. Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Mit diesem Beitrag zum Thema Impfung bei Hund und Katze möchte ich Sie eigentlich eher zum Nachdenken anregen.

Vorab… ich selbst bin keinesfalls ein Gegner von Impfungen beim Hund oder Katze. Ich denke, so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Von daher ist das Thema Impfung bei Hund und ein Katze eines, das mich schon aufgrund unserer Hunde und meiner Patienten immer wieder beschäftigt.

Welche Impfungen sind bei Hund und Katze sinnvoll?
Wie oft sollten wir unseren Hund und unser Katze impfen?
Gibt es neue Erkenntnisse in Sachen Impfstoff?

All diese Fragen stelle ich mir und setze mich damit auseinander, da sich bei dem Thema Impfung bei Hund und Katze immer was verändert und neue Studien neue Erkenntnisse bringen. Gerne bin ich bereit Ihre Fragen zu diesem Thema zu beantworten.

Doch… es ändert sich nicht nur einiges, es tut sich ja auch einiges, was das Thema Impfung von Hund und Katze anbelangt. Vor einigen Jahren wurden wir Tierbesitzer noch zur jährlichen Impfung eingeladen. Zum Glück hat sich da weitgehend die Meinung geändert und ein Umdenken stattgefunden.

Ich hoffe nun auch Ihrerseits. Diesen „Trend“ sollten auch langjährige Hunde- und Katzenbesitzer in Anspruch nehmen, damit die Gesundheit der Fellnase nicht unnötig belastet wird. Oftmals wird auch von sogenannten Pflichtimpfungen beim Hund oder der Katze gesprochen. Es gibt in Deutschland keine Impfpflicht. Weder für Menschen noch für Tiere.

Habe ich Ihr Interesse geweckt?

Mit meiner mobilen Tierheilpraxis im Raum Mössingen, Tübingen, Reutlingen und Balingen ermögliche ich Ihrem Hund oder Katze eine Behandlung in gewohnter Umgebung.

Einen Termin können Sie gerne unter 0177 3837770 oder per Email an info@tierheilpraktiker-fellnase.de vereinbaren.

Ich freue mich darauf Sie und Ihre Fellnase kennenzulernen.

Wenn von Pflichtimpfungen gesprochen wird, ist das eine Empfehlung. Und genau da fängt es an. Sie als fürsorgender Tierbesitzer hören Pflichtimpfung. Was tun Sie? Ganz klar, Sie lassen genau diese Impfungen an Hund oder Katze vornehmen. Doch… genau das müssen Sie nicht.

Dann heisst es… der Hund oder die Katze sollten vorher entwurmt sein. Da frage ich mich WARUM? Diese Art der Entwurmung ist nur sinnvoll, wenn der Vierbeiner Mitbewohner hat. Und keinesfalls als Prophylaxe geeignet.

Genauso lese ich immer wieder, dass wir Kombiimpfungen wählen sollen, damit der Hund oder die Katze nicht „unnötig gepikst“ werden. Ich denke, der Gesundheit unserer Hunde und Katze schadet ein „Piks“ mehr nicht, wenn er sinnvoll ist und den Körper der Hunde und Katze dafür weniger belastet.

Doch… jetzt gehe ich hier mal etwas näher auf das Thema Impfungen bei Hund und Katze ein.

Was ist eine Impfung bei unserem Hund oder unserer Katze?

Man unterscheidet prinzipiell zwischen zwei verschiedenen Impfvarianten. Lebend- und Todimpfstoffe.

Lebende Impfstoffe sind, wie der Name schon sagt, lebende Erreger, die auf Kulturen gezüchtet werden. Diese sind abgeschwächt und können sich noch vermehren, jedoch die Krankheit an sich nicht mehr auslösen.

Diese Impfstoffe werden beispielsweise bei

  • Staupe
  • Katzenschnupfen
  • Hepatitis
  • Parvovirose

geimpft.

Todimpfstoffe benötigen sogenannte Impfverstärker, da sie weder die Krankheit auslösen noch sich vermehren können.

Diese Impfstoffe werden beispielsweise bei

  • Tollwut
  • Borreliose
  • Leptospirose
  • Influzena

geimpft.

Eigentlich ist der Impfstoff hier weniger das Problem. Die eigentliche Problematik liegt in den Zusatzstoffen.

Die Nebenwirkungen bei Impfung von Hund und Katze

Nach Recherche meinerseits gibt es Nebenwirkungen, die durch Impfungen beim Hund oder bei der Katze hervorgerufen werden, ja eigentlich gar nicht. Wenn… dann treten diese Nebenwirkungen durch Impfungen beim Hund und der Katze nur selten auf. Gleichzeitig wird dann doch in jedem Artikel, den ich lese, dezent auf Nebenwirkungen hingewiesen. Erinnert mich an das „Kleingedruckte“ in Verträgen… ? Ich bin jetzt mal nicht ganz so dezent, sondern zeige Ihnen hier auf, welche Nebenwirkungen Impfungen bei unserem Hund oder Katze, auslösen können. Ganz allgemein gehalten. Sprich unabhängig vom Impfstoff, da Konservierungsstoffe wohl immer eine Rolle spielen.

Gleichzeitig enthalten diese Impfstoffe unter anderem Thiomersal. Eine toxische Quecksilberverbindung, die Schädigung an Nervensystem und Allergien hervorrufen kann. Gleichzeitig wird unserem Hund und unserer Katze mit der Impfung

  • Antibiotika
  • Aluminumhydroxid
  • Formaldehyd
  • Öladjuvatien
  • Fremdproteine

injiziert. All diese Zusätze können durch eine Impfung bei Hund und Katze Nebenwirkungen auslösen.

Welche Erkrankungen können durch Impfungen beim Hund oder Katze ausgelöst werden?

Impfungen bei Hund und Katze können beispielsweise folgende Erkrankungen hervorrufen:

  • Allergische Hautreaktionen mit Juckreiz
  • Schockzustände
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Atemnot
  • Haarausfall
  • Benommenheit
  • Nekrosen
  • Lähmungen
  • Anämien
  • und vieles mehr

All diese gravierenden Nebenwirkungen, bei denen es mitunter auch um Leben und Tod der Vierbeiner geht, sollten uns zum Nachdenken bewegen.

Diese Nebenwirkungen können nicht nur zeitnah auftreten, sondern zu Erkrankungen führen, die wir nicht mehr mit der Impfung von unserem Hund oder Katze in Verbindung bringen.

Tage und Wochen nach der Impfung von Hund oder Katze mag dies noch der Fall sein, doch nach Monaten oder Jahren? Dann treten Symptome auf, die behandelt werden. Immer wieder und nur kurzfristig? Und Sie fragen sich warum? Es liegt doch ganz klar auf der Hand… die Ursache hierfür ist nicht abgeklärt.

Wie kann ich Grundimmunisierung bei Welpen und Kitten erreichen?

Impfem-beim-Hund-und-bei-deFür Welpen und Kitten wird uns gerne ein sogenanntes Impfschema angeboten, damit wir unseren Nachwuchs richtig geimpft an den neuen Besitzer übergeben können. Doch muss das wirklich sein?
Mit Absicht zeige ich Ihnen hier kein Impfschema für Ihren Nachwuchs auf, da gute Tierärzte in Sachen Grundimmunisierung bei Welpen und Kitten mittlerweile bereit sind, Abstriche zu machen, und auf den jeweiligen Züchter eingehen. Was ich sehr begrüße. Doch dazu müssen Sie sich Gedanken machen, was wirklich sinnvoll ist und Ihrem Tierarzt mitteilen.

Der Welpe hat einen sogenannten „Nestschutz“. Heisst… die Mutter überträgt die Antikörper, die in ihr schlummern an die Welpen. Und nun wird nach Impfschema geimpft. Die Antiköper, die der Nachwuchs in sich trägt, werden nicht berücksichtigt. Allerdings schlägt eine Impfung erst dann an, wenn der „Nestschutz“ nicht mehr greift. Von daher werden die Impfungen in regelmäßigen Abständen ausgeführt. In der Hoffnung, dass irgendeine Impfung dann beim Welpen greift. Und das kann und darf nicht sein.

Hier wäre es durchaus sinnvoll anhand einer Blutuntersuchung der Welpen auszurechnen wann der „Nestschutz“ vorüber ist und dann erst zu impfen. Ca. zwei Wochen nach der Impfung kann eine Titerbestimmung erfolgen, die den Erfolg der Impfung bestimmt. So ist es zwar etwas zeitaufwändiger, jedoch kommen die Welpen dann mit einer Impfung aus und der Organismus wird nicht weiter belastet.

Doch zurück zur Grundimmunisierung der Welpen.

Dazu habe ich einen sehr interessanten Bericht von einer Züchterin gelesen. Bitte „nageln“ sich mich jetzt nicht fest, wo ich diesen gelesen habe, doch damit fängt alles an.

Ich möchte Ihnen nun sinngemäß weitergeben, was mich beeindruckt hat.

Diese Züchterin – hat sich viele Gedanken um die Impfungen der Welpen gemacht, diese nicht nach Schema – dem Impfschema der Welpen – impfen zu lassen und wohl dadurch erreichen können, dass bereits die neuen Halter mit dem Thema Impfung bei Hunden sensibilisiert werden. Gleichzeitig konnte sie wohl von den Erfahrungen ihrer Mutter, die ebenfalls Züchterin ist, profitieren.

Diese Züchterin ist sich bewusst, dass die erste Impfung bei Welpen erst greift, wenn der „Nestschutz“ nicht mehr greift. Gleichzeitig war ihr bewusst, dass die Antikörper, die die Mutter über die Milch an die Welpen weitergibt, nicht sehr lange anhalten werden. Andererseits wollte sie verhindern, dass vorher „unnötige“ Impfungen stattfinden. Sie hat die Titerwerte von einem Welpen bestimmen lassen, da dieser schon stellvertretend für die restlichen Welpen gewertet werden können. Soweit ich weiß, hat sie diese Werte für Staupe und Parvovirose bestimmen lassen. Das Ergebnis war erstaunlich.

Eine Impfung würde frühestens mit der 15. Woche anschlagen. Jede frühere Impfung der Welpen würde ins Leere gehen. Sprich… keinerlei Schutz verleihen und doch den Körper unnötig belasten. Und nach Impfschema hätten die Welpen schon zweimal „gepikst“ werden müssen. Und… die Mutter der Welpen, war bei dem Wurf drei Jahre alt. Sie wurde mit 12 Wochen zum letzten Mal gegen Parvovirose und Staupe geimpft und konnte trotzdem den „Nestschutz“ übertragen. Ich denke Sie können sich vorstellen was ich Ihnen damit sagen möchte…

Wie lange hält denn nun solch eine Impfung beim Hund und bei der Katze wirklich?

Um dies sagen zu können möchte ich Ihnen kurz erläutern, wie solch eine Impfung überhaupt wirkt.
Das Immunsystem unserer Hunde und Katzen muss sich mit dem Lebend- oder Toterreger auseinandersetzen und bildet daraufhin Antikörper. Kommt dann der tatsächliche Erreger in den Organismus, so weiß das Immunsystem bereits wie es diesen Erreger vernichten kann. Dieses „merken des Erregers“ wird als sogenanntes Impfgedächtnis bezeichnet und ist bei jeder Impfung unterschiedlich lange.
Uns wird empfohlen, dass wir unsere Hunde und Katzen jährlich impfen sollen, jedoch zeigt das „Impfgedächtnis“, dass der Schutz deutlich länger hält.

Die US Impfrichtlinien für Hunde besagen zum Beispiel, dass die Impfstoffe gegen Staupe, Parvovirose und Hepatitis einen Impfschutz von mindestens 7 Jahren und die Impfstoffe gegen Tollwut und Canines Influenzavirus einen Impfschutz von mindestens 3 Jahren haben.

Genau deshalb ist es mir so wichtig, dass Sie sich mit dem Thema Impfungen auseinandersetzen.
Machen Sie sich schlau. Gerne berate ich Sie diesbezüglich.

Was ist denn nun sinnvoll- Kombi-Impfstoffe oder Einzelimpfungen?

Meist wird heutzutage zu den Kombi-Produkten gegriffen, da Einzelimpfstoffe so gut wie gar nicht mehr geimpft werden. Genau das ist allerdings nicht wirklich sinnvoll. Die Kombi-Präparate enthalten Impfungen, die unsere Hunde überhaupt nicht benötigen. Daher ist es enorm wichtig, dass Sie sich vorher mit Ihrem Tierarzt unterhalten und sich zu den jeweiligen Impfungen beraten lassen. Es gibt Impfungen, wie die Tollwutimpfung, die geimpft werden sollten.
Dies hat zum einen diesen Grund: Besteht der Verdacht auf Tollwut – sei es, weil der Hund gebissen hat – so kann gerichtlich angeordnet werden, dass der Hund, wenn er keine gültige Tollwutimpfung hat, eingeschläfert werden muss. Ob er nun letztendlich Tollwut hat wird dabei nicht unbedingt geprüft.

Der andere Grund ist, dass die Richtlinien für Tollwutimpfung bei Hund, außerhalb der Grenzen Deutschlands anders sind. Darum sollten Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Hund in Urlaub wollen, diesbezüglich informieren.
Bei Katzen, bei reinen Stubentigern jedoch, können Sie meiner Meinung nach, darauf verzichten. Dies gilt aber nur, wenn Sie keine Freigänger haben, die zu den Hauskatzen Kontakt haben.

Ich möchte damit sagen, dass es durchaus Impfstoffe gibt, die ich für sinnvoll erachte, aber nicht alle und deshalb lassen Sie Ihren Hund oder Ihre Katze impfen – aber mit Verstand. Und denken Sie auch mal darüber nach, wie Sie Ihrem Hund und Ihrer Katze nach einer Impfung helfen können, damit sich diese mit den Nebenwirkungen leichter tut.

Was kann ich bei einer Impfung für Ihren Hund oder Ihre Katze tun?

Sie wissen, soviel wie nötig, sowenig wie möglich, ist meine Einstellung zum Thema Impfung bei Hund und Katze. Von daher ist es mir wichtig, das RICHTIGE zu impfen und auch den individuellen Impfschutz von Hund und Katze zu beachten. Gleichzeitig möchte ich jetzt nicht, dass Sie total verunsichert werden und die Meinung von Ihrem Tierarzt hinterfragen. Ich möchte, dass Sie sich vorher fragen, was braucht mein Hund, meine Katze. Wie können wir im Team der Gesundheit gerecht werden.

Bitte lassen Sie auch nur gesunde Hunde und Katzen impfen. Das Immunsystem ist durch eine Krankheit sowieso schon geschwächt und kann somit nicht richtig funktionieren und Antikörper bilden. Es hat ja schließlich auch noch mit der bestehenden Erkrankung zu kämpfen. Jedoch heißt es für mich nicht nur „impfen und gut“, sondern impfen heißt für mich, dass das Ausleiten der Schwermetalle nach einer Impfung unumgänglich ist. Genau hier kann ich als Tierheilpraktiker Ihnen helfen. Die Giftstoffe sollten gelöst UND ausgeleitet werden. Zusätzlich ist eine Stärkung des Immunsystems wichtig. Das Immunsystem befindet sich hauptsächlich im Darm und somit ist es wichtig die Darmflora zu sanieren. Der „Zustand“ der Darmflora hängt auch von einer artgerechten Ernährung ab und somit sollte diese Ernährung ebenfalls mit einbezogen werden.

Sie sehen, dass bei einer Impfung auch der gesamte Organismus miteinbezogen werden muss. Gerne können Sie mich vor einer Impfung darauf ansprechen und wir werden eine individuelle Lösung für Ihre Fellnase finden.